Sackgasse – Fahrverbot schadet Feldkirch
Der Ardetzenberg als Naherholungsgebiet stellt eine idyllische Oase mitten im Feldkircher Ortsgebiet dar. Dieser Wildpark erfreut sich großer Beliebtheit bei Spaziergängern und Familien als Ausflugsziel.
Das Naturparadies ist jedoch nicht für alle zugänglich. Eine Bevölkerungsgruppe wird bewusst ausgeschlossen. An jedem Waldweg, der hinauf führt, sind Fahrverbotsschilder platziert, teilweise sogar extra Fahrradfahrverbotsschilder, um etwas klarzumachen: Fahrradfahrer sind im Zentrum Feldkirchs nicht erwünscht.
Dabei wäre die Infrastruktur, um zusätzliche Besucher zu unterstützen, vorhanden. Die bestehenden Wege sind breit genug schließlich nutzt die Agrar diese bereits intensiv, wie man an den breiten Fahrspuren sieht.
Vorschläge für eine gemeinsame Nutzung
Der Ardetzenberg eignet sich aufgrund seines moderaten Geländes und der nicht zu dichten Bewaldung besonders gut für Trails. Diese könnten nicht nur das Naherholungsgebiet für die lokale Bevölkerung attraktiver machen, sondern auch einen positiven Effekt auf den Tourismus in der Region haben. Ein Blick nach Innsbruck zeigt, wie die Integration von Trails das Stadtbild beleben und die lokale Wirtschaft stärken kann.
Öffnung bestehender Wege
Es könnte sinnvoll sein, die bestehende Infrastruktur zu überdenken und das Gebiet für eine breitere Zielgruppe zugänglich zu machen. Die bereits vorhandenen breiten Wege, bieten sich an, auch für Fahrradfahrer geöffnet zu werden. Durch die Aufhebung des Fahrverbots für Fahrräder könnte nicht nur die Attraktivität des Ardetzenbergs gesteigert werden, sondern auch eine nachhaltige Nutzung der Wege ermöglicht werden.